Ein Spiel zum Vergessen
Sonntag, 26. Januar, spielte die 3. Mannschaft in Weil der Stadt, gegen dessen Erste.
Zuerst ein Ausspruch vom Gegner am Schluss: „Ihr standet heute euch selbst im Weg“. Das 4:2 drückte das aus. Ich hatte gerade meinen 5. Zug gespielt, hörte ich vom Nebentisch „Matt“. Ich dachte, ich habe einen Hörsturz. Doch leider war dem nicht so. Also lagen wir nach kurzer Zeit schon mit 1:0 zurück. Nun aber erst gnauer zu unseren Spielen.
Brett 1 mit Aleksej. Er spielte gegen einen sehr, sehr guten Gegner ein tolles Spiel; hatte Materialvorteil und eine starke Stellung in der Mitte des Brettes. Spielte konsequent weiter und hatte seinen Gegner am Rande einer Niederlage (dessen erste!). Doch leider kam er nicht zu einem Springerabtausch, was seinen Sieg perfekt gemacht hätte. So ging die Partie nach ca. 70 Zügen remis aus.
Am 2. Brett spielte Lukas. Nach sehr kurzer Zeit übersah er eine Drohung, die schließlich zu seiner Niederlage beitrug. Normale Eröffnung, dann zum Teil ohne ausreichende Deckung angegriffen. Vor lauter „Hurra“ übersah er dann eine Mattdrohung, die der Gegner auf der „Pfanne“ hatte und ich den schnellen Matt-Ruf hörte.
Brett 3, besetzt mit August. Durch private Probleme war August an diesem Sonntag nicht ganz bei der Sache. Verlor relativ schnell eine Leichtfigur, konnte aber das Spiel noch einigermaßen halten. Leider hatte sein Gegner auch sehr gute Züge drauf, so dass irgendwann noch eine Figur verloren ging. Das war das „Ende“.
Am nächsten Brett, also Brett 4, spielte dieses mal wieder Thomas. Gute Eröffnung und gutes Mittelspiel zeichnete die Partie aus. Doch das Problem von Thomas kam wieder zu Tage – die Zeit! Leider musste er sehr, sehr schnell spielen, da er für ca. 5 Züge nur noch eine Minute auf der Uhr hatte. Dies war sein „Untergang“. Machte dann Fehler und verlor dadurch die Partie.
Gleb spielte diesmal wieder an Brett 5. Von Anfang an spielte Gleb strategisch auf Angriff, Konnte durch eine tolle Kombination eine Figur gewinnen, sein Gegner hatte hier eigentlich schon die Partie verloren. Doch dieser ließ sich die Niederlage vorführen und kämpfte bis zur einer Umwandlung zur Dame weiter. Ein schöner Sieg für Gleb und eine tolle Partie!!
Am sechsten Brett spielte der Chef selber. Spanische Eröffnung, solides Mittelspiel. Keiner der Kontrahenten konnte eine bessere Stellung erreichen. So endete die Partie schließlich Remis.
Eine Niederlage gegen den Tabellenführer (4:2), tut aber trotzdem weh! (Martin Klotz)