Viertes Spiel, aber dieses Mal ohne Sieg
Sonntag, 1. Dezember, trotz des sonnigen Tages, ein trüber Tag. Die Situation war von Anfang an nicht sehr gut, Lukas sagte ab, und somit auch seine Schwester. Also waren wir dieses Mal nur zu fünft. Die Fahrt ging diesmal zu den Schach-Kids aus Bernhausen.
Brett eins, Aleksej, hatte einen sehr schweren Gegner, welcher in der vorigen Spielzeit gegen August ein Remis herausholte. Trotz einer sehr ausgeglichenen Stellung im Mittelspiel, konnte der Gegner einen kleinen Stellungsvorteil erspielen; sein König war etwas besser postiert, so dass er dies zum Sieg nutzen konnte. Ist kein Beinbruch, Aleksej.
Am 2. Brett sollte Lukas spielen, dieses Brett blieb frei.
Brett 3, besetzt mit August. Lange Zeit wurde hier von seinem Gegner auf Remis gespielt, was auch am Ende zu Buche stand.
Am nächsten Brett, also Brett 4, spielte Gleb. Vom Anfang an spielte Gleb wunderbar auf Angriff. Konnte durch mehrere kleine Kombis eine sehr gute Stellung erreichen, was dann auch zu Figurengewinn führte. Schließlich gab der Gegner auf, er sah keine Chance, um auch nur ein Remis zu erreichen. Tolle Partie, Gleb!
Am fünften Brett spielte der Chef selber. Die Partie lief sehr gut, was einen Material- und Stellungsvorteil nach sich zog. Beim 25. Zug hatte ich ein zweizügiges Matt auf der „Pfanne“. Doch der Teufel ritt mich, ich schlug mit der falschen Figur und setzte dmit die ganze Partie aufs Spiel; nicht nur die Partie, sondern das ganze Ergebnis.
Am 6. Brett saß wieder Jingbo. Schnell hatte er einen klaren Vorteil erspielt, was sich in der Figurenanzahl niederschlug, auch konnte er seiner Gegnerin die Dame „klauen“. Dies hatte zur Folge, dass sie keinen Fuß mehr auf den Boden brachte. Ein toller Sieg für Jingbo.
Am Ende eine knappe 3,5:2,5-Niederlage, die sehr weh tut. Trotzdem stehen wir auf Platz 2 in der Tabelle. (Martin Klotz)