Heimspiel gegen Sindelfingen

Bei tollem sonnigem Herbstwetter treten die jungen Cracks heute gegen Sindelfingen 4 an, die alle von Teamleiter Werner pünktlich begrüßt werden können. Sindelfingen tritt fast mit Bestbesetzung an, es wird also ein schwerer Kampf.

Obwohl Lian und Pratyush wieder im Speedmodus sind, macht heute ein anderer den Ergebnisauftakt.

Unser Gentleman-Player Adrien hat seinen Gegner an Brett 4 nicht nur fest im Blick, sondern auch fest im Griff. Als dieser zu Beginn des Mittelspiels eine Wendung übersieht und seinen Dame hergeben muss, ist das Spiel zu Ende, bevor es richtig los ging. Ein Auftakt nach Maß.

Lian und sein Gegner spielen heute an Brett 2 Mal wieder eher Speed-Chess. Dadurch verpassen beide Seiten viele Möglichkeiten und Fehlervermeidungen. Der Sindelfinger zeigt sich dann als der bessere Schnellspieler, knöpft Lian ein paar Bauern ab und am Ende gewinnt er entscheidend Material durch eine Springergabel. Der Mannschaftskampf ist wieder ausgeglichen.

Pratyushs Partie an Brett 1 dauert etwas länger, was aber eher an der besseren Zeitnutzung seiner Gegnerin liegt.

Bis ins Mittelspiel hält Prathyush trotz Speed-Chess gut mit und eine ausgeglichene Stellung. Dann übersieht er leider einen doppelten Bauerngewinn seiner Gegnerin, die mit ihrem weißen Springer auf c7 in seine Stellung eindringen kann. Zunächst sieht es danach aus, dass der Springer gefangen werden kann. Es kommt jedoch zum Abtausch zweier Springer und am Ende hat Prathyush “nur” einen Bauern weniger. Im Laufe der Partie muss er jedoch einen Turm ersatzlos hergeben und der Ofen war aus.

Nun hing alles an Jingbo an Brett 3. Er hat ein ausgeglichene Stellung auf dem Brett. Beide Spieler haben noch die Dame , beide Türme und viele Bauern. Ein Angriffszug auf die Dame mit dem einen Turm läßt dann leider den anderen Turm ungedeckt und sein Gegner kann diesen mit Schach schlagen. Mit einem Minusturm ist dann nichts mehr zu machen und eine 1-3-Niederlage steht an diesem Spieltag fest. Schade … nächstes Spiel wird besser! (Martin Berger)