Spiel gegen Spvgg Renningen 1
Ohne eins – Spiel fünf.
Ich stelle die Mannschaft auf, so dass der Nachwuchs zum Einsatz kommt – ohne mich.
Leider hab ich die Nachricht von Orgil nicht gesehen. Also Fünf.
Es geht auch gleich los. Der Junior an Brett 6 (gut dass ich ihn aufgestellt habe), geht los wie Schmitts Katze. Mit Weiß setzt Martin seinen Gegner mächtig unter Druck. Der rückständige Bauer auf c7 ist dann auch der Anfang vom Ende. Martin gewinnt Material und das Spiel. Ausgleich.
1 : 1
An den ersten beiden Brettern tut sich lange nichts.
Till erwischt auch einen guten Start. Er befreit sich mit Schwarz schnell nach der Eröffnung und kommt zu gutem Spiel. Die Öffnung am Damenflügel kommt ihm entgegen. Er gewinnt die Qualität, einen Bauern und hat die offenen Linien besetzt. Als er dann noch den gegnerischen Springer in der b-Linie fesseln kann ist das Spiel gelaufen.
2 : 1!
Bei Apostolos alles ruhig, bei Gleb rennt der Gegner mit Mann und Maus am Königsflügel an. Sieht schon gefährlich aus – aber beherrschbar.
Bei Leon an Brett 5 läuft das Spiel nicht so rund. Er hat zwar eine Figur mehr, aber mit seinem König auf g6 sieht das nicht gesund aus. Sein Gegner schafft es, immer mehr Material in den Angriff zu bringen. Leider gehen bei der Verteidigung des Monarchen einige Figuren drauf. so wird zwar das Matt verhindert, aber mit 2 Figuren weniger ist das so entstandene Endspiel hoffnungslos.
2 : 2 alles im Lot.
An Brett 1 ist Apostolos jetzt doch in Bedrängnis geraten. Das Läuferpaar des Gegners macht Probleme. Allerdings sind auch schon 3 Figuren getauscht, was wieder hoffen läßt. trotzdem hat sein Gegner die e-Linie für seinen Turm und das Läuferpaar auf guten Diagonalen. Der Vorstoß mit dem f-Bauern sieht zwar logisch aus, ist aber wohl eine Schwächung der Rochadestellung. Sein Gegner nutzt das aus und Bauer und Spiel gehen verloren.
Bei Gleb rennt sich sein Gegner mit den Bauern fest. Damit steht Glebs König auf einmal völlig sicher und er hat auch noch die offene f-Linie. Da Sein Gegner mit f, g und h-Bauer vorgestürmt ist, ist viel freier Platz vor dem König. Gleb kann einen Läufer fangen, hat aber auch so seine Probleme. Er kümmert sich nicht um hängende Figuren sondern greift über die f-Linie an. er kommt mit Dame und Turm in die gegnerische Stellung. Ein Turmopfer beendet das Leiden. Sein Springer, der bis dahin keine Sonne hatte, schlägt von h2 nach g4 mit Matt. Zack aus.
3 : 3 gegen den Tabellenführer. Ist doch gut.
Andere Ergebnisse gibt es -hier-. Tabelle ist nicht aussagekräftig … coronageschädigt.
Die jungen Wilden. Respekt! (Jürgen Schedler)