Saisonstart der Zweiten in Böblingen
Es ging etwas „schlafmützig“ geht die Begegnung gegen den SC Böblingen 6 los. Aber alle sind angekommen. Dann passiert 2 Stunden … nichts.
Obwohl man das so eigentlich gar nicht sagen kann. Bei Orgil fehlt gleich nach dem Start eine Figur. Gar nicht gut.
Ich fresse 2 Bauern, die so rumstehen. Klar bekomme die Quittung. Keine Rochade, Läufer noch auf f1, Turm spielt nicht mit. Somit entschließe ich mich zur Rückgabe der Bauern. Einen nimmt mein Gegner.
Die Restlichen Stellungen sind im Lot. Bei Orgil glaube ich, er hat das Brett gedreht. Alles ist weg und er hat die Dame gegen einen Turm. Wie das passiert ist, kann ich nicht sagen —- aber gut so.
Matthias fährt ein klasse Springeropfer für einen tollen Angriff. Verdaddelt die Fortsetzung und steht auf ein Mal irgendwie breit. Sein Gegner weiß aber offensichtlich nicht recht, mit so vielen Figuren zu spielen.
Tim und August stehen immer in Remis-Breite.
Mein Gegner hat nur einen von 2 möglichen Bauern genommen, die ich angeboten habe. Langsam konsolidiere ich mich. Nach dem sein Springer auf a3 landet, parke ich diesen ein. Er zieht nie wieder —- bis ich ihn abhole. Jetzt will ich eigentlich den ersten Sieg einfahren. Nix is.
Orgil macht ernst. Gibt die Dame gegen einen Turm, und seine Freibauern am Damenflügel machen das Rennen. 1:0.
Trotzdem lege ich nach. Der abgeholte Springer ist gratis. 2:0.
Tim kämpft sich durch die Verwicklungen des Mittelspiels und kann einige bedrohliche Fesselungen entschärfen. Gleichzeitig schafft er sich einen Freibauern am Damenflügel auf der b-Linie. Bei reduziertem Material, mit Turm und Läufer, rückt er stark mit seinem König nach und wandelt um. Mit Turm gegen nix ist der weitere Wiederstand sinnlos. 3:0.
Da tot geglaubte ja bekanntlich länger leben, kämpft Matthias weiter und attackiert stets den König. Die Gier des Gegners und ein schönes Damenopfer machen dem Spuk ein Ende. Matt. 4:0.
Der Seniorchef und zweite Boss nach mir, kämpft mit Schwarz hart um den Ausgleich. Lange ist das Spiel auch so. Eine Unachtsamkeit beim Tausch — das Blatt dreht sich. In die falsche Richtung. Der Läufer des Gegners ist im Endspiel dem Springer überlegen. Schade, da war ein Remis allemal drin.
Apostolos verbarrikadiert seine Stellung. Eine Leichtfigur wird getauscht, dann nichts mehr. Vor – zurück – rüber – seitwärts. Nichts passiert. Nach 3,5 Stunden kommt doch Leben in das Spiel. Es wird getauscht, weiter getauscht. Die Zeitnot kommt und bei Apostolos fehlt ein Bauer. Den bekommt er aber wieder und kurz vor der Zeitkontrolle einigen sich die Kontrahenten zurecht auf Remis. Endstand 4,5:1,5.
Wir sind in der A-Klasse angekommen.
Großes Lob vom Boss. (Jürgen Schedler)