9. Spieltag Kreisklasse

Ein versöhnlicher Saisonabschluss in Heimsheim

Um 20 nach acht wird spekuliert – sind wir schon abgestiegen – können wir absteigen??? Ich beruhige alle – einfach spielen und gewinnen, dann wird das schon. Wir fahren nach Heimsheim, zum letzten Spiel in der Saison.

Es geht auch optimal los. Olafs bloße Anwesenheit erschreckt die Gegner dermaßen, dass sein Gegner nicht auftaucht und wir kampflos in Führung gehen.

Bei Till geht auch die Post ab. Ohne Rücksicht auf Verluste werden die Figuren geschlagen. Wie sich der Rauch verzieht, nach dem Gemetzel, ist nicht mehr viel da. 6 Bauern Läufer und Springer, jeder – das auch noch gleich verteilt. Die Stellung ist verfahren und die Kontrahenten einigen sich auf ein Remis.

1;5 : 0,5 ist OK.

Jetzt passiert lang Nichts!

Parsa hat von Anfang an Druck auf die kurze Rochade seines Gegners. Aber wie das so bei heterogenen Rochaden ist, greift sein Gegner die große Rochade von Parsa an. Es gehen dabei 2 Bauern verloren. Parsa kontert, kann Figuren tauschen und einen Bauern zurückerobern. Sieht schon freundlicher aus. Im Endspiel gelingt es ihm, den entfernten Freibauern zu kassieren, muss dafür aber seinen letzten Bauern geben. Der letzte Bauer seines Gegners wird einfach durch ein Springeropfer beseitigt und wie wir alle wissen, setzt ein Springer allein nicht Matt. Ergo Remis.

Höchste Konzentration.

Fabian kommt mit Weiß prima aus der Eröffnung. Gutes Figurenspiel, gutes Zentrum und so ist der Bauerngewinn nur Formsache. Sein Gegner ist um Schadensbegrenzung bemüht, ohne Material zu tauschen. Ist nicht immer richtig. Fabian kommt mit beiden Türmen auf die siebte Reihe und das sieht Bärenstark aus. Ist es auch! Hier werden keine Gefangen mehr gemacht, hier kommt gleich das Matt ums Eck. Aus die Maus.

3:1 ett lööft.

Bei Norbert ziehen dunkle Wolken auf. Er hat unachtsam einen Bauern eingestellt und hadert mit sich. Kämpft aber entschlossen weiter.

An Brett 3 hat es Apostolos mit dem Routinier Gerhard Schöps zu tun. Bis zu Mittelspiel passiert wenig bis nichts. Aber dann kann Apostolos aus dem Dreierverbund am Damenflügel durch Tausch einen Bauern von c nach d befördern. Jetzt ist nichts mehr ausgeglichen. Seine Bauernkette a2, b3, c4 bildet einen gedeckten Freibauern. Sein Läufer ist deutlich aktiver wie der Springer seines Gegners und der Isolani auf d5 ist ein gefundenes Fressen. Apostolos stellt sich gut auf und dann läuft der Freibauer c4 einfach zum Sieg.

4:1 Mannschaftskampf gewonnen.

Natürlich sage ich das Norbert, der auch direkt Remis bietet, was seinen Gegner mit dem Mehrbauern allerdings nicht interessiert. Die Stellung ist zäh und Norbert verteidigt geschickt, vermeidet den Springertausch und kann im richtigen Moment die Türme tauschen. Da er mit seinem Springer bereits durch die gegnerische Stellung turnt hat sein Gegner dann doch ein einsehen. Remis.

4,5:1,5 sehr sehr schön.

Tabelle

Danke an Alle!!! Der Chef ist gliiicklich. (Jürgen Schedler)