Zweites Spiel und zweiter Sieg
Wieder musste die 3. Mannschaft auswärts antreten, dieses mal bei Vaihingen-Rohr. Auch dieses mal trafen wir auf eine sehr junge Mannschaft, was aber nicht heißen soll, dass sie deswegen schlecht spielt. Trotzdem hieß es am Ende 5 zu 1 für uns. Nun zum wesentlichen, zum Spiel.
Am Brett 1 spielte diesmal Lukas, der leider gesundheitlich etwas angeschlagen war. Nach einer normalen Eröffnung hatte der Gegner eine gute solide Stellung, was man nicht unbedingt von der Stellung von Lukas sagen konnte. Das setzte sich dann auch im Mittelspiel fort, so dass er schließlich in einer kritischen Stellung dann wirklich einen Zug machte, der in der Notation mit „??“ geschrieben wird. Sein Gegner nutzte dies rigoros aus und setzte ihn matt.
August, an Brett 2, machte seine Sache besser. Radikal mit Mütze und Dopinggetränk saß er seinem Gegner gegenüber. Faste „all seinen Mut“ zusammen, nahm seinem Gegner einen Bauern weg und schließlich die ganze Partie.
Brett 3 war diesmal von Thomas beschlagnahmt. Wie immer brauchte er viel Zeit für seine ersten Züge. Kam dann aber im Mittelspiel zu einer guten Stellung, die er immer weiter ausbaute. Dann machte sein Gegner einen schweren Fehler, der schließlich zum Sieg für Thomas führte.
Sein 1. Spiel, sein 1. Sieg. Gleb, der am Brett 4 sein erstes Verbandsspiel bestritt, lies seinem Kontrahenten keine Chance. Ohne mit der Wipper zu „zucken“ zog er sein Spiel auf, was dem Gegner immer mehr Material kostete und schließlich der Sieg für Gleb klar machte.
Am fünften Brett spielte der „Chef“ selber. Hatte es mit einem Gegner zu tun, der viel zu schnell seine Züge ausführte, ohne dass er seine Stellung richtig anschaute. Stellte so im 8. Zug seine Dame gegen einen Turm ein. So ging es weiter bis zu Endspiel, in dem ich mit Dame und 3 Leichtfiguren und 4 Bauern gegen seinen König stand. Erst gann gab er schließlich die Partie auf.
Am 6. Brett hatte es Jingbo mit einem „Landsmann“ zu tun. Der, da er noch nicht schreiben konnte, seinen Vater als „Sekretärin“ dabei hatte. Es ging sehr hektisch zu, ständig wurde der Zug kommentiert, der gerade gezogen wurde. Was natürlich zu einer relativen Unruhe führte. Das Spiel selbst konnte schließlich Jingbo für sich entscheiden.
Das Resultat schließlich 5:1 für uns, was zu einem 2. Platz in der Tabelle führte. Toll Jungs, ich kann nur sagen: weiter so.
Der „Chef“. (Martin Klotz)