1. Spieltag Kreisklasse

Auswärtsspiel in Renningen

Der Absteiger der letzten Saison kommt in Bestbesetzung. Das können wir nicht bieten, aber eine gute Truppe haben wir ebenfalls am Start.

Es kommen auch alle gut aus der Eröffnung.
Bei Till an Brett 1 kommt der Gegner zu Raumvorteil und droht mit einem Springer nach f4 zu springen mit Gabel auf Turm und Dame. Till sieht das natürlich, greift aber fehl und macht den zweiten Zug vor dem ersten Zug. Ergo – die Gabel kommt und Qualle weg. Trotz aller Versuche die Stellung geschlossen zu halten, gelingt dies nicht. Sein DWZ-stärkerer Gegner spielt das mit Routine zu Ende.

Zeitgleich endet auch das Spiel an Brett 4. Olaf kann den Angriff seines Gegners nicht stoppen und muss Material geben. Das spielt seinem Gegner in die Hände der mit Technik das Material verwandelt.

Bei Apostolos an Brett 3 ziehen im Mittelspiel dunkle Wolken auf. Seine Bauernstruktur ist lädiert und 2 fehlen ganz. Wie dann sein Gegner mit Dame und Turm auf die erste und zweite Reihe eindringt, Übles droht, Matt und so Kram, ist auch hier das Spiel gelaufen.

3 : 0 für die Falschen. Hoch gewinnen wir nicht mehr.

Aber die Jugend reisst uns raus. Fabian startet direkt aus der Eröffnung einen starken Königsangriff. Dabei legt er den Königsflügel seines Gegners in Schutt und Asche. Dieser kann zwar seinen König Richtung Damenflügel in „Sicherheit“ bringen, geht aber einigem Material verlustig. Mit dem mehr an Material wird natürlich weiter Jagd auf den König gemacht. Daher ist es mit der Sicherheit auch wieder schnell vorbei. In auswegloser Lage gibt sein Gegner auf.

3 : 1 schon besser

Aber Orgil hat an Brett 6 mutig seinen Springer geopfert. Auf g4 für h- und g-Bauern und der Fesselung des Springers f3 an die Dame auf d1. Das ist alles gut. wenn man den Springer dann zurückgewinnt. Wenn nicht, hat man eine Figur zu wenig. Es kommt leider so.

4 : 1 Auch als Optimist sehe ich unseren Mannschaftssieg schwinden.

Aber es kommt noch der Auftritt von unserem GRÖSSTEN. Parsa drückt seinen Gegner komplett zusammen. Sein e4 Bauer hindert den d2 Bauern des Gegners am Vorrücken. Er hat Raumvorteil und mit seinen Türmen Druck auf der d.Linie gegen d2. Eigentlich rechne ich jeden Moment mit dem Zusammenbruch der weißen Stellung. Aber irgendwie hat Parsa es versäumt, seinen e4-Bauern richtig zu verteidigen. Schwupps auf einmal ist der weg. Ein Bauer fehlt, der Druck gegen d2 fehlt, Die Stellung muss umgebaut werden, viel wird getauscht. Es gelingt Parsa im Doppelturm-Endspiel mit Springer den Bauern zurück zu erobern. Alles im Lot. Die Springer haben sich auch verabschiedet. In einem grandiosem Doppelturm- Endspiel zeigt Parsa was er kann und zieht seinem Gegner das Fell über die Ohren.

4 : 2

Dank der Jugend doch noch ein versöhnliches Ende. Und beim nächsten Spiel machen wir das noch besser.
Der Chef ist´s zufrieden und vermeldet ein

jabadabadu